Deutsche Kreuzer sind zu Anfang der Forschungsbäume Leichtgewichte im Vergleich zu ihren Mitstreitern.
Später aber – besonders ab Stufe VI – bringen sie ihr volles Können ein: blitzschnell drehende Geschütztürme, die in rascher Folge panzerbrechende Granaten auf große Distanz feuern und weiter reichen als die amerikanischer und japanischer Kreuzer und sogar mancher Schlachtschiffe.
Zudem besitzen sie für gewöhnlich die meisten Trefferpunkte auf ihren Stufen, was es ihnen erlaubt einiges einzustecken bevor sie sinken. Ihre Granaten fliegen in hohen Geschossbahnen.
Interessanterweise sind die Torpedos ab Stufe V aufwärts identisch, trotzdem sollten sie nicht unterschätzt werden: Sie reichen zwar nur 6km weit, so dass sie nur marginal weiter kommen als die der amerikanischer Zerstörer mittlerer Stufen, dafür sind sie mit 64 Knoten die schnellsten Kreuzertorpedos mit Ausnahme der ausgebauten Variante des japanischen Kreuzers „Ibuki“ auf Stufe IX und der Torpedos der „Zaō“ auf Stufe X.
Kreuzer der mittleren Stufen weisen bestenfalls eine durchschnittliche Flugabwehrbewaffnung auf. Ab Stufe VIII allerdings besitzen sie eine Mischung aus weit reichenden, 40mm-, 55mm- und 105mm-Geschützen, die für sich und verbündete Schiffe exzellente Verteidigung bieten. In Verbindung mit defensivem Flakfeuer frustrieren sie gegnerische Flugzeugträgerkapitäne regelmäßig.
Auf der anderen Seite leiden sie unter (unter-)durchschnittlicher Panzerung, schlechten Tarnwerten, geringerem HE-Schaden und eher mittlerer Geschwindigkeit und Wendigkeit.
Ab Stufe IV und der „Karlsruhe“ haben die Kreuzer die Möglichkeit, die bessere Version der hydroakustischen Suche auszurüsten.
Stufe | Schiff | Geschütze | Informationen |
| 3x2 128 mm/45 SK C/41 | Einer der letzten deutschen Zerstörer, der vor Ende des Zweiten Weltkriegs auf Kiel gelegt wurde. Seine Proportionen waren für diesen Schiffstyp recht großzügig ausgelegt. Dank Mehrzweckartillerie und modernster, automatisierter Flugabwehrlafetten hatte dieses Schiff eine leistungsfähige Flugabwehr. | |
IX | 3x2 128 mm/45 SK C/41 | Ein gut ausgeglichener Entwurf eines Zerstörers (Typ 1936C) für Operationen auf hoher See. Hauptunterscheidungsmerkmal zu den vorhergehenden Klassen war die Artilleriebewaffnung, die aus modernen Mehrzweck-Hauptbatterien in Türmen bestand. | |
VIII | 4x1 128 mm/45SK C/34 oder 150 mm/55 Tbts KC/36T | (Premiumschiff) Die Z-35 vom Typ 1936 B (Mob) wurde beim Werk Weser der Deschimag in Bremen erbaut. Der Zerstörer war eine weitere Variante des Zerstörers 1936. Der Typ 1936 B (Mob) war also keine Neuentwicklung, sondern entsprach weitgehend den Vorgängertypen. Wesentliche Änderung beim Typ 1936 B (Mob) war die Rückkehr von 15 cm- zu 12,7 cm-Schnellfeuergeschützen. | |
VIII | 4x1 128 mm/45SK C/34 oder 150 mm/55 Tbts KC/36T Torp: 2x4 G7 Steinbarsch oder Schildbutt | Die Weiterentwicklung der Zerstörer der Maass-Klasse (Typ 1936A) war größer als ihr Prototyp und trug eine schwerere Bewaffnung. Sie erhielt Hauptgeschütze des Kalibers 150 mm, übernahm jedoch die Torpedobewaffnung ihrer Vorgänger. | |
VII | 2x2 150 mm/55 Tbts KC/36T | (Premiumschiff) Das letzte Schwesterschiff des Zerstörers Z-23. Gehörte zu einer Schiffsserie, die nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs kielgelegt wurde (Typ 1936A Mob). Trug 150-mm-Geschütze. Zwischen 1944 und 1945 wurde das Schiff mit deutlich stärkerer Flugabwehr nachgerüstet. Dafür musste jedoch die Hälfte der Hauptgeschütze des Schiffs ausgebaut werden. | |
VI | 5x1 128 mm/45 SK C/34 | Der erste Zerstörer der nächsten Generation (Typ 1934) bereitete den Weg für die Entwicklung dieses Schiffstyps in der deutschen Marine bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Dank der großzügigen Dimensionen und des robusten Designs hatte es eine ausgezeichnete Überlebensfähigkeit. | |
VI | 4x1 128 mm/45 SK C/34 | (Premiumschiff) Entwickelt als mittelgroßer Zerstörer wurde die T-61 offiziell als Flottentorpedoboot der Klasse 1940 bezeichnet. Diese Schiffsserie wurde in den Niederlanden basierend auf niederländischen Entwürfen und Komponenten gebaut. Sie unterschied sich positiv von anderen deutschen Schiffen vergleichbaren Typs durch ihre ausgewogenen Kampfeigenschaften. | |
VI | 4x1 150 mm/55 Tbts KC/36 | Einer der Entwürfe für den Zerstörer des Typs 1934. Das Schiff war für seinen Typ recht groß ausgelegt und trug eine recht schwere Artilleriebewaffnung aus 150-mm-Geschützen. Dieser Kaliber war für Zerstörer recht ungewöhnlich. | |
V | 4x1 105 mm/45 SK C/32 | Dieses Mehrzweckschiff konnte eine große Bandbreite an Aufgaben erfüllen, vom Geleit für Großkampfschiffe bis hin zu Aufklärungsoperationen. In der deutschen Marine war es offiziell als „Flottentorpedoboot“ eingestuft. Das Schiff hatte eine starke Torpedobewaffnung, seine Artilleriebewaffnung war jedoch vergleichsweise schwach. | |
IV | 4x1 105 mm/45 Tbts C/16 | Das Typschiff der letzten Zerstörerserie, die für die Kaiserliche Marine auf Kiel gelegt wurde. Es behielt die Hauptbewaffnung der Kreuzer der Klasse G-101 bei, hatte aber eine größere Verdrängung und war schneller. | |
III | 4x1 105 mm/45 Tbts C/16 | Dieser Zerstörer wurde in Deutschland für die argentinische Marine gebaut. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde er jedoch in den Dienst der Kaiserlichen Marine gestellt. Im Vergleich zu den Zerstörern der V-25-Klasse war er größer und hatte mehr Geschütze, war jedoch langsamer. | |
II | 3x1 88 mm/45 Tbts C/13 oder 105 mm/45 Tbts C/16 | Dieses Schiff wurde als Eskorte zur Kampfflotte entwickelt und gehörte zur meistgebauten Serie von Zerstörern in der Deutschen Flotte. Trotz für ihrer Zeit hoher Geschwindigkeit besaßen die Schiffe dieser Klasse nur schwache Artilleriebewaffnung, welche aber während des Ersten Weltkriegs durch stärkere Geschütze ersetzt wurde. |